Blasonierung
Silber über Rot durch blau-silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt, vorn ein rotes Sockelkreuz, Arme und Mittelschaft in angedeuteter Linienform endend, hinten ein silbernes Eschenblatt.
Wappenbegründung
Der Ort liegt zwischen Lünebach und Waxweiler am Westhang des Prümtals, nach Norden begrenzt vom Prümzufluss, dem Steinbach, im Wappen durch den Doppelwellenbach wiedergegeben. Zur Entstehung der Siedlung ist nur wenig bekannt. 1570 hieß das Dorf Kuntzenbergh, was darauf hindeutet, dass der heutige Name nicht auf eine möglicherweise inzwischen wüst gefallene Burg hinweist. Die Heroldsfarben Rot und Silber sind die Farben der Abtei Prüm, des Kurfürstentum Trier und von Schönecken. Im späten Mittelalter war ein Großteil der Region im Besitz der Abtei Prüm, in der Neuzeit gehörten innerhalb des Kondominiums Pronsfeld den Herrschaften Kurtrier und Schönecken mehrere Höfe. Die Wappenfiguren bilden ein Sandstein-Sockelkreuz (mit Inschrift: anno 1779) und das Blatt einer Esche (ca. 200 bis 250 Jahre alt), die beide im unteren Ortsteil an der Hauptstraße des Dorfes stehen.
Entwurf, Zeichnung und Text
Dr. Christian Credner, Trier, mit Unterstützung durch Michael Kandels (Ortsbürgermeister) und die Mitglieder des Gemeinderats: Thomas Biehl, Helmut Fuchs, Günter Krämer, Gaby Ludwig und Johann Niesen.
Trier und Kinzenburg, August 2023